Die Stadt des Chanty-Mansijsker Autonomen Bezirks wird mit neuen historischen Bedeutungen gefüllt

Während der Arbeitsreise wurden dem stellvertretenden Gouverneur des Chanty-Mansijsker Autonomen Bezirks-Ugra, Ruslan Kuharuk, in der Stadt Surgut die Möglichkeiten einiger Objekte von historischer Bedeutung vorgestellt.

Das erste kulturelle Objekt ist das Ehrenmal für den Ruhm. Während des Besuches legte Ruslan Nikolajewitsch Blumen an das Denkmal, das zum Gedenken an die gefallenen Verteidiger des Vaterlandes aufgestellt wurde. Der Komplex umfasst denkwürdige Zeichen, Strukturen, die die Geschichte von Surgut widerspiegeln. An der Gedenkstele befinden sich Platten mit den Namen der während des Bauernaufstandes 1921 Gefallenen, sowie Platten mit den Namen der während des Großen Vaterländischen Krieges gestorbenen Frontkämpfer. Seit 1975 brennt das ewige Feuer auf der Gedenkstätte.

Die stellvertretende Leiterin von Surgut, Anna Tomazova, sagte, dass das militärisch-patriotische Projekt „Drei Kriegsfelder Russlands“ in der Stadt funktioniert. „Die zwölfte Saison des Kultur- und Bildungsprojekts, das dem Studium der drei wichtigsten Ereignisse der russischen Militärgeschichte gewidmet ist, die das Schicksal des Landes beeinflusst haben, ist zu Ende gegangen. Zum ersten Mal haben sich Schüler von Kindergärten dem Projekt angeschlossen“, sagte die stellvertretende Leiterin der Stadt Surgut.

Die Bewohner von Surgut teilten ihre Praxis der militärisch-patriotischen Erziehung auf russischer Ebene mit. Das Projekt wird zur Verteilung im Land empfohlen.

Die stellvertretende Leiterin der Stadt Surgut wies darauf hin, dass die Stadtverwaltung betont, dass die Einwohner der Stadt nicht nur im Museum, sondern auch in den Straßen der Stadt Geschichte studieren können. «Zum Jahrestag der Stadt haben wir beschlossen, das Datum mit dem Text des Zarendekrets, das als normative Rechtsakte der Gründung der Stadt diente, als Erinnerungszeichen zu markieren“, kommentierte sie die mit Studenten der staatlichen Pädagogischen Universität Surgut entstandene Skulpturkomposition.

Das denkwürdige Zeichen “Der Kreml von Surgut“ wurde an der Stelle der ersten Festung von Surgut aufgestellt. Die Zusammensetzung des Zeichens umfasste einen schwarzen Fuchs, Fische und ein Fragment des Kremls von Surgut sowie eine Schriftrolle − ein heraldisches Symbol der Stadt mit einem Zitat aus dem Dekret von Zar Fjodor Ioannowitsch. Das denkwürdige Zeichen wurde vom Bildhauer Ivan Katschesov hergestellt.

Ruslan Kuharuk hat die Bedeutung dieses Ansatzes in der städtebaulichen Praxis bemerkt. „Wenn ein Objekt durch einen bestimmten Inhalt ergänzt wird, ändert sich die Weltanschauung, die Einstellung zum Leben bei Menschen. Die Teilnahme der Studenten an diesem Projekt erfüllte seine Bedeutung, die diejenigen, die heute zur Entwicklung von Stadt, Bezirk und Land beitragen, in dieser historischen Tatsache sahen, die Verbindung der Geschichte mit der Gegenwart und Zukunft der Stadt sahen“, sagte der stellvertretende Gouverneur.

Das Haus des Kaufmanns G.C. Klepikov, das einzige Denkmal für die Geschichte und Kultur des späten 19. Jahrhunderts in Surgut, war der nächste Besuchsort der kulturellen Objekte. Wie die Direktorin des Heimatmuseums von Surgut, Marina Seljanina, sagte, werden im Kaufmannshaus verschiedene Aktivitäten für Kinder und Erwachsene durchgeführt.

“Wir veranstalten Kinderfeste, Hochzeiten, Fotoshootings, ein Fotostudio funktioniert, und die Kostüme dieser Zeit sind gefragt. Die Bürger geben uns viele alte Dinge, die Teil des Inneren des Hauses werden. Einer der alten Bewohner brachte das Evangelium von 1840 mit, das sich vermutlich in der Dreifaltigkeitskathedrale befand. Wir haben Oktoich, die Ausgabe ist gleichaltrig mit der Stadt. Die meisten Gegenstände wurden restauriert, einige Exponate sind Holzspielzeug im Stil jener Zeit, die Bänke im Hof wurden von Schülern der Korrekturschule mit eingehender Arbeitsvorbereitung hergestellt“, erklärte Marina Seljanina.

Ruslan Kucharuk schätzte hoch die Möglichkeit für die Besucher, in die Atmosphäre der Zeit einzutauchen. „Das Konzept ist gut. Man sieht, dass das Haus nicht nur von Geschichte, sondern auch von Moderne lebt.“